KraussMaffei veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht
- Auf 93 Seiten veröffentlicht KraussMaffei Maßnahmen und Ziele, mit denen das Unternehmen Verantwortung in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft übernimmt
- Bis 2030 will KraussMaffei bilanzielle Klimaneutralität im eigenen Geschäftsbereich, bis 2035 für seine Maschinen und Anlagen erreichen
- Der Bericht wurde gemäß des internationalen Standard GRI 2021 erstellt und von einem unabhängigen Prüfunternehmen zertifiziert
(Parsdorf, 24. Juli 2024) Unter dem Titel „TrueBlue“ veröffentlicht KraussMaffei seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Auf 93 Seiten verdeutlicht das Unternehmen, mit welchen Instrumenten und Maßnahmen es seiner unternehmerischen Verantwortung in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales gerecht wird.
Für seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht hat KraussMaffei Daten an allen Standorten weltweit erhoben und Nachhaltigkeitsaktivitäten abgefragt. Rund 100 Kolleginnen und Kollegen haben zu dem 93-seitigen Bericht beigetragen.
Die Schwerpunkte und Ziele
In einem umfassenden Analyse-Prozess hat KraussMaffei insgesamt 27 relevante Themen definiert, priorisiert und den Bericht entsprechend gegliedert.
So will das Unternehmen bis 2030 eine bilanzielle Klimaneutralität im eigenen Geschäftsbereich sowie bis 2035 eine bilanzielle Klimaneutralität der produzierten Maschinen und Anlagen (Product Carbon Footprint) realisieren. Zusätzlich ist geplant, die Zertifizierung von Standorten in den Bereichen Umwelt und Energie auszuweiten und bis Mitte 2025 die ISO 50001 Zertifizierung für den Standort Parsdorf zu erhalten. Auch werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf Menschenrechte in der Lieferkette weiter geschult und für das Thema sensibilisiert.
Inhaltliche Highlights
Im Nachhaltigkeitsbericht „True Blue“ werden aber nicht nur Ziele formuliert. KraussMaffei zeigt darin auf, mit welchen Maßnahmen das Unternehmen in den eigenen Geschäftsbereichen bereits jetzt für umweltverträgliche Prozesse und sichere und weltweit faire Arbeitsbedingungen sorgt. So wurden allein im Jahr 2023 insgesamt 75 Millionen Euro in neue Fertigungsstätten investiert und im Zuge dessen eine der größten PV-Aufdachanlagen Europas mit 9,1 MWp Leistung am Firmensitz in Parsdorf in Betrieb genommen. Entsprechend konnte KraussMaffei 2023 46 Prozent des dortigen Strombedarfs selbst erzeugen.
Auch wurden 7.887 Lieferanten in Bezug auf Risiken bezüglich Menschenrechte, Gleichbehandlung, Arbeitsschutz, Umweltanforderung und Sozialstandards überprüft.
KraussMaffei übernimmt zudem Verantwortung für seine Produkte und stellt viele Lösungen vor, die Kunden effiziente Prozesse und die Reduktion betriebsbedingter CO2-Emissionen ermöglichen. Dazu zählen die Entwicklung und der Praxistest eines Verfahrens, mit dem auch Post-Consumer-Rezyklat (PCR) für das thermoplastische Schaumspritzgießen genutzt werden kann. Dies senkt das Bauteilgewicht um rund 12 % mit entsprechenden Emissionsvorteilen. Auch wurde der Lifecycle Value Calculator entwickelt – ein softwarebasiertes Tool, mit dem Anwender das konkrete CO2-Einsparungspotenzial einer Maschine individuell für ihre jeweilige Anwendung und über den gesamten Lebenszyklus ermitteln können.
Die Zertifizierung
Der Bericht wurde gemäß des internationalen Standard GRI 2021 (GRI = Global Reporting Initiative) erstellt. Ein unabhängiges Prüfinstitut hat den Bericht gemäß des Account Ability Assurance Standard 2020 (AA 1000 AS v3) geprüft und entsprechende Zertifikate vergeben.
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