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Die Spezialisten für Isolierung und Weiße Ware

Die Spezialisten für Isolierung und Weiße Ware
  • Vollautomatisierte Produktionslinien für die Verarbeitung von PUR
  • Bereitstellung von Formenträger, Umlaufanlagen und Pressen
  • Kompletter Projektumfang aus einer Hand - nasse und trockene Seite

(Parsdorf, 24.06.2025) Italien und Eiscreme – das gehört zusammen. Kein Wunder also, dass sich 30 KraussMaffei-Mitarbeiter im italienischen Abbiategrasso mit Anlagen für Gefrierschränke, Weißer Ware und Isolationstechnik beschäftigen. Die Grundtechnologie ist das Schäumen von Polyurethan – doch KraussMaffei Italiana (KMI) bietet noch viel mehr. Hier entstehen schlüsselfertige, maßgeschneiderte Fertigungseinrichtungen für Polyurethan-Komponenten mit vielen verschiedenen Einsatzwecken: von Kühlschrankgehäusen und -türen über Kühlräume und Kühltheken bis zu Sandwichpaneelen mit PUR-Kernen für die Baubranche und Kühltransporter.

Die Endprodukte von KMI können einem überall dort begegnen, wo Artikel mit einer PUR-Dämmschicht zwischen zwei Wandungen (aus Metall oder Kunststoff) benötigt werden.

Einsatzschwerpunkte sind Gefrier- und Kühlgeräte für den Lebensmitteleinzelhandel oder den privaten Gebrauch, Kühlräume, Warmwassererzeuger und -tanks, aber auch Haustüren, Dach- und Wandpaneele. Zu den Kunden von KMI gehören die weltweit größten Produzenten im Hausgerätebereich.   

„Trockene Seite“ plus Automation

2002 wurde das Tochterunternehmen gegründet mit Gabriele Amodeo als damals erstem Mitarbeiter: „Italien ist traditionell stark bei der Herstellung von Weißer Ware, deshalb ist es sinnvoll, dass wir uns hier auf die ‚Spezialitäten‘ konzentrieren, während die Kollegen in München den Bereich Automotive betreuen.“

Hinsichtlich der PUR-Verarbeitung widmet sich das Team bei Mailand auf seinen 1.800 Quadratmetern Fertigungsfläche der „trockenen Seite“ der Fertigung. Sie bezeichnet den formgebenden Teil innerhalb der Produktionsanlage plus der Automation.

Die „nasse Seite“, also Dosiermaschinen, Mischköpfe, Versorgungstechnik, wird aus München zugeliefert.     

Kühlgehäuse aller Art entstehen in Zwei- oder Vier-Säulen-Werkzeugträgern, sogenannten Fixtures. Diese Anlagen benötigen eine sehr robuste Konstruktion um dem hohen Druck des stark expandierenden Polyurethan-Schaumes zu widerstehen.

Exakt ausgerichtete Platten gewährleisten die Maßhaltigkeit und die perfekte optische Qualität. Je nach benötigter Stückzahl für das Endprodukt entwickelt das Engineering-Team von KMI komplette Fertigungslinien mit einer oder mehreren Fixtures.

Der Schwerpunkt liegt auf Geschwindigkeit, Präzision, Langlebigkeit, kurzen Zykluszeiten, Wartungsfreundlichkeit und vollautomatisiertem Betrieb. Die Werkzeugträger sind in ihrer Geometrie in weniger als einer Minute verstellbar und das Tauschen von Kernen vollzieht sich ebenso schnell.  

Umlaufanlagen für Türen

Für die Produktion von Türen bietet KMI trommelförmige Einheiten mit bis zu acht Stationen, wobei immer eine Station dem Beladen/Entladen und dem Einbringen des PUR dient, während die anderen die Reaktionszeit abbilden. Die Teileentnahme erfolgt wiederum vollautomatisch.

Der Trend geht bei der Türenfertigung allerdings zu sogenannten Umlaufanlagen, die einen besonders hohen Output ermöglichen. Hier stehen die Formenträger in Reihe und die Türen durchlaufen nach dem Schäumen eine Ofenstrecke, innerhalb der die chemische Reaktion zykluszeitneutral erfolgt.  

Entwicklung kompletter Produktionslinien

Die räumlichen Dimensionen der Anlagen aus Abbiategrasso sind beeindruckend: Für den kommerziellen Kühlsektor gibt es Formenträger mit bis zu acht Metern Länge und 2,4 Metern Breite, während bei hochvolumigen Hausgeräte-Produkten viele Fixtures nebeneinander arbeiten.

Da sich gut isolierte Seitenwände für viele Anwendungen eignen (etwa Kühlaufbauten für LKW), bietet KMI für die diskontinuierliche Herstellung von Paneelen Anlagen für bis zu 17 Metern Länge und einer Schaumdicke von zehn bis 250 Millimetern.  Weitere häufige Einsatzgebiete für das KMI-Repertoire sind Warmwasserspeicher und sogar Haustüren. Hier wurden bereits Konzepte mit sechs Werkzeugträgern realisiert.      

Für Airton Oliveira (Sales Manager KMI) ist das Wichtigste die Beratung des Kunden: „Wir verfügen über so viel Erfahrung, dass wir das Fertigungskonzept genau auf seine Bedürfnisse abstimmen können, sowohl bei einer kleinen wie auch bei einer großen Produktion.“ 

Alles aus einer Hand

Ein großer Vorteil für den Kunden ist der Bezug der gesamten Produktionslinie aus einer Hand. Für eine durchgehend hochwertige Prozesskette liefert KMI alle Aggregate für Nass- und Trockenteil der Anlage.

So passt alles nahtlos zusammen – von Vormischstationen über die Misch- und Dosiertechnik sowie Mischköpfen bis hin zum Formenträger, Schäumwerkzeug, Werkzeugwechselsystem und der Automation.

Jens Kompe (Director Sales RPM) ergänzt: „Der Kunde erhält dadurch die Sicherheit, dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist. Unsere Produkte sind technisch ausgereift und seit langem im Markt bewährt.“  

So werden die Fachleute von KraussMaffei Italiana auch weiterhin für genug Kühlung in heißen Sommern sorgen.  

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Ansprechpartner
Rebecca Böhm
Marketing Manager Reaction Process Machinery

Rebecca Böhm

Tel +49 89 8899 3656

Email an Rebecca Böhm
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