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Der Online-Marktplatz polymore geht live - Der Münchner Maschinenbauer KraussMaffei startet sein Portal für eine nachhaltigere Kunststoffindustrie

Der Online-Marktplatz polymore geht live - Der Münchner Maschinenbauer KraussMaffei startet sein Portal für eine nachhaltigere Kunststoffindustrie

(München, 16. Oktober 2019) Heute wird der Online-Marktplatz polymore im Rahmen der K 2019 live geschaltet. Die Plattform will Compoundeure und Kunststoffverarbeiter besser vernetzen und den Handel mit Kunststoffen transparenter machen.

Auf diese Weise wird der Handel mit Kunststoffen in Europa radikal vereinfacht. Dabei verbindet polymore die Möglichkeiten der digitalen Welt mit den Vorteilen der analogen: Persönlicher Kontakt bleibt auf der digitalen Plattform ein wichtiges Element. Bei Materialanfragen unterstützen technische Experten bei der Ermittlung des Bedarfs und suchen aus dem internationalen Netzwerk passende Partner heraus.

Gegründet wurde das digitale Venture vom Maschinenhersteller KraussMaffei. Mit dem Online-Marktplatz ergänzt das Unternehmen sein Angebot für eine moderne und nachhaltige Kunststoffproduktion. Neben Compounds und Rezyklaten können Nutzer dort auch postindustrielle Wertstoffe handeln. Diese bilden eine wichtige Grundlage für die Herstellung von Rezyklaten. So schließt polymore den Kreislauf in der Kunststoffindustrie, erklärt Josef Art, Leiter von polymore: 

"Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen für uns Hand in Hand. Intelligente und vereinfachte Abläufe sind ein Schlüssel zu einem besseren Einsatz von Ressourcen. Das gilt nicht nur für die Produktion, sondern auch für den Ein- und Verkauf von Material und die Wiederverwendung von Wertstoffen“

Josef Art

Leiter von polymore

Offiziell startet polymore den Handel morgen auf einer Feier in Düsseldorf mit dem CEO Dr. Frank Stieler und der Geschäftsführerin Digital & Service Solutions Nadine Despineux von KraussMaffei. Schon zu Beginn besteht das Netzwerk aus 19 Compoundeuren und Recyclern, die ihre Materialien über die Plattform zum Kauf anbieten. In den nächsten Monaten sollen viele weitere hinzukommen. Einer dieser Partner ist BZ Kunststoff Recycling: das Unternehmen aus Oberdolling ist Hersteller von hochwertigen Rezyklaten. Sie werden unter anderem aus Resten gewonnen, die bei einem deutschen Automobilzulieferer während der Produktion von Stoßstangen anfallen. „Ich bin von der Idee und der Aufmachung des Portals begeistert“, sagt Andreas Schweiger, Geschäftsführer bei BZ Kunststoff Recycling, „Ich glaube, dass wir mit unserem Know How gut zu polymore passen.“

Zum ersten Mal wurde die Plattform auf der Composites Europe im September öffentlich vorgestellt. Schon dort hat sie das Interesse vieler Kunststoffverarbeiter geweckt. „Im Anschluss an die Messe haben sich gleich mehrere Personen mit Materialanfragen bei uns gemeldet“, berichtet Jörg Wittgrebe, Vertriebsleiter bei polymore. Angefragt haben unter anderem ein Entwicklungslabor aus Polen und ein Kunststoffverarbeiter aus Israel. Das Interesse internationaler Unternehmen zeigt, dass es Bedarf an mehr Vernetzung über Ländergrenzen hinweg gibt. Insgesamt hat polymore bis heute schon über 100 Materialanfragen und Angebote von postindustriellen Wertstoffen empfangen.

Mehr Informationen zu polymore erhalten Sie unter:
www.polymore.com

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